Rückblick

Frida – mi vida

25. August
— 6. October 2002

75 Variationen zum Gemälde „Die zwei Fridas“ von Frida Kahlo – Renate Reichert

Renate Reichert begegnete dem Gemälde „Die beiden Fridas“ von Frida Kahlo erstmals 1967 in Paris. Sie erlag spontan und unmittelbar einer Faszination, die sie seither begleitet und die mit der Übersiedelung nach Mexiko (1973-95) noch intensiviert wurde. Doch erst 1995, nachdem Renate Reichert Mexiko wieder verlassen hatte und in Italien lebte, ließ sie ihre Passion für Leben und Werk der Frida Kahlo in eine künstlerische Auseinandersetzung münden, die Variationen des Gemäldes „Die beiden Fridas“ zum Gegenstand hat. Ganz im Sinne einer imaginären Unterhaltung sucht Renate Reichert die Auseinandersetzung mit dem künstlerischen und menschlichen Erbe der Frida Kahlo.

Die farbenprächtigen, kleinformatigen und dreidimensionalen Arbeiten enthalten meist eine Frage oder eine Feststellung, wobei Renate Reichert die in Mexiko für eine nahestehende und vertraute Person gebräuchliche Anrede „mi vida“ stets vorausschickt. Die erste Serie „Frida – mi vida“ wurde in Mexiko, Italien und den USA ausgestellt und schließlich von Dolores Olmedo Patino erworben. Die heute 97jährige Direktorin des gleichnamigen Museums war eine persönliche Freundin von Frida Kahlo.

Die zweite Serie „Frida – mi vida“ wird erstmals in Deutschland ausgestellt.