The Vegan Rainbow | Daniela Zysk, India Rose

20. May 2019
> 19:30

Tierbefreiung unterm Regenbogen – warum wir Animal und Human Liberation nicht trennen können
Seit den Stonewall Riots vor 50 Jahren hat sich einiges verändert, einige Fronten wurden eingerissen und andere neu errichtet. Diskriminierung wurde abgebaut und war doch auch immer in den verschiedensten sozialen Bewegungen präsent.
Die hauptsächlich weiß, hetero – normativ, und patriarchalisch geprägte Gesellschaft bestimmt nach wie vor unser Denken und unseren Alltag und trägt zur Unterdrückung vieler marginalisierter Gruppen bei. Auch wir selbst können uns oft nicht völlig frei von diesem Denken machen. Viel zu oft kämpfen wir gegen eine Form von Unterdrückung, während wir die andere – oft unwissentlich – in unseren Alltag tolerieren, akzeptieren, oder gar bestärken.
Unterdrückungsmechanismen wie – aber nicht beschränkt auf – Homophobie, Transphobie, Sexismus, Rassismus, Klassizismus, und Speziesismus ähneln einander, sind miteinander verbunden und müssen daher auch gemeinsam bekämpft werden. Doch insbesondere Speziesismus muss, die Unterdrückung von Lebewesen aufgrund der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Spezies, ist für viele nach wie vor ein Fremdwort. Aber warum geht die Befreiung auch uns an?
Im Rahmen dieses Vortrags wollen wir uns mit dieser Fragestellung auseinandersetzen und darüber diskutieren, wie sich Unterdrückungsmechanismen in ihrer Art und Wirkungsweise ähneln. Wir wollen zeigen, warum wir Unterdrückung und Ungerechtigkeit stets auf mehreren Ebenen bekämpfen sollten, und warum wir alle von mehr Empathie und Gleichstellung für alle Lebewesen nur profitieren können. Das Thema wird insbesondere von einer quer – feministischen Perspektive beleuchtet.