Sprache der Göttin – Annäherung an das Werk von Marija Gimbutas

Die Ausstellung sowie der gleichnamige Katalog „Sprache der Göttin“ basieren auf dem Werk der Archäologin Prof. Dr. Marija Gimbutas.
Marija Gimbutas hat durch ihre bahnbrechenden Forschungsarbeiten einen anderen Blick auf die Menschheitsgeschichte ermöglicht. Indem sie sich auf eigene Ausgrabungen in Südosteuropa und auf ein enzyklopädisches Wissen archäologischer Funde in Ost- und Westeuropa bezog, erkannte Marija Gimbutas hoch organisierte friedliche Kulturen, die einen hohen Grad an spiritueller, ästhetischer und materieller Entwicklung zwischen 6.500 und 3.500 v.u.Z. erreicht hatten. Sie nennt diese Periode Süd-Ost-Zentraleuropa Alt-Europa.

Marija Gimbutas sieht in den alt-europäischen Kulturen die frühesten, erdverbundenen, matrilinearen Gesellschaften. Das Hauptthema deren Göttinnensymbolismus ist das Mysterium von Geburt und Tod und die Erneuerung von Leben, nicht nur des menschlichen, sondern allen Lebens auf der Erde und des Kosmos. Dies offenbart sich in Symbolen und Abbildungen um die parthenogenetische Göttin und ihre Funktionen als Lebengebende, Lebenerhaltende, Todbringende und Regeneratrix.

Prof. Dr. Marija Gimbutas (23.1.1921 – 2.2.1994) war Professorin für Europäische Archäologie an der Universität von Kalifornien, Los Angeles (UCLA), Autorin von zwanzig Büchern und über zweihundert Artikeln über Europäische Vorgeschichte.

Die Publikation „Sprache der Göttin“ ist vergriffen.


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