Rückblick
Vergessene Rekorde – Jüdische Athletinnen vor und nach 1933
27. Januar
— 28. März 2013
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Spitzenathletinnen Lilli Henoch, Gretel Bergmann sowie Martha Jacob. Es wird an ihre sportlichen Erfolge erinnert, die heute weitgehend »Vergessene Rekorde« sind. Erst im Juni 2009 erkannte der DLV den 1936 aufgestellten deutschen Rekord von Gretel Bergmann an.
Die Schicksale der drei Athletinnen zeigen exemplarisch die Integration jüdi- scher SportlerInnen im deutschen Sport während der Weimarer Republik und die systematische Zerschlagung und Verfolgung jüdischen Lebens im Sport während des NS-Regimes.
Die Fechterin Helene Mayer, der Tennisspieler Daniel Prenn, die Fußballnationalspieler Julius Hirsch und Gottfried Fuchs werden in audiovisuellen Stationen vorgestellt. Von der Bundeszentrale für politische Bildung und der DFB-Kulturstiftung geförderte Wanderausstellung der Universität Potsdam – Professur Zeitgeschichte des Sports- und des Zentrums deutsche Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e.V.
frauen museum wiesbaden in Kooperation mit dem Stadtarchiv Wiesbaden