Rückblick

Archeology of Body Histories | Lena Kunz

15. Dezember
— 17. Dezember 2023

Performance-Rauminstallation

Wir sind umgeben von Körperbildern. Ständig betrachten wir uns selbst und andere Körper im Spiegel, in der Handykamera, auf Social Media. Ständig werden wir mit Bildern von Körpern konfrontiert: Mit Körperbildern, die wir von uns haben, die wir denken haben zu müssen, die die Gesellschaft von uns hat. Was bedeutet es, einen weiblich gelesenen Körper in einer patriarchalen, kapitalistischen Gesellschaft zu haben? Wer oder was wirkt auf ihn ein? Wer bin ich in meinem Körper? Wer sind wir? Welche Geschichte(n) erzählen wir?
In ihrer ersten künstlerischen Arbeit erforscht die Performancekünstlerin Lena Kunz zusammen mit der Tänzerin Hannah Krebs generationsübergreifende Perspektiven auf weiblich gelesene Körper in Alltag, Kunst und Popkultur. ARCHEOLOGY OF BODY HISTORIES erzählt Körpergeschichten: Textarbeiten, Assemblagen sowie Scores verweben Bewegung, Text, Stimme und Bild zu einer partizipativen Rauminstallation an der Schwelle zum theatralen Raum, queer-feministische Science-Fiction lässt die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmen. Prädikat: unbedingt sehenswert!
Mit ihrem Projekt ARCHEOLOGY OF BODY HISTORIES überzeugte Lena Kunz 2023 die fünfköpfige Jury der Nachwuchsförderung Darstellende Künste der Landeshauptstadt Wiesbaden und sicherte sich einen Platz im choreografischen Programm ATLAS – create your dance trails im Rahmen des ImpulsTanz – Vienna International Dance Festivals.

Konzept, Choreografie, Performance, Text und Raum: Lena Kunz
Outside-Eye und Performance: Hannah Krebs

Die Performance ist für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene. Sie findet in deutscher sowie englischer Sprache statt.
Bitte bringen Sie ein Smartphone & Kopfhörer mit!
Inhaltswarnung: In der Performance werden Körpergeschichten erzählt. Diese enthalten indirekte und explizite Erwähnungen von Essstörungen, Bodyshaming, Sexismus, Ableismus, seelischer und sexualisierter Gewalt.

Mit finanzieller Förderung durch die Nachwuchsförderung Darstellende Künste des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden.