Rückblick
Goldene Äpfel der Hesperiden
12. November 2017
— 29. April 2018
Die goldenen Äpfel verleihen Jugend, Schönheit und Klugheit und werden von den Hesperiden bewacht. In der Auseinandersetzung mit Kunst – nicht selten im bewachten Raum übrigens – wird Neugier, Offenheit und Denkvermögen belohnt.
Erkenntnisse und Emotionen lauern überall.
Schon in der Annäherung an Kunst fragt es sich, ob ein Kunstwerk Ausdruck von Wahrheit oder doch eher Scheingebilde, ob Kunst Informationsträgerin oder einfach nur »anders« ist. Gibt es eigentlich noch Frauenkunst? Viele Künstlerinnen der Gegenwart sahen und sehen sich benachteiligt. Gesellschaftliche Debatten über Abtreibung, Sexualität, Missbrauch und Gender führten zu einer vertieften Auseinandersetzung mit Themen wie Identität, Körper und Intimität. Und obschon kaum feministische Forderungen im Kunstbetrieb erfüllt wurden, existieren nicht wenige Publikationen, die die Rolle und Bedeutung der feministischen Kunst hervorheben.
Wir öffnen den Garten der Hesperiden!
Franziska Becker, Sandra Brandeis-Crawford, Ines Braun, Sonia Félix Cherit, Luisa Francia, Cecilia Herrero-Laffin, Matuschka, Monika Niebergall, Margarethe Petersen, Annette Schreier, Paula Pipa, Beldan Sezen, Christine Rieck-Sonntag, Karin Rothschink/Eva Mau, Constance Short, Annegret Soltau, Maria Stiehl, Helen Ungerer, Roswitha van der Zander, Franca Weiss u.a.