Das Hessische Aktionsprogramm für Frauen / Seiltänzerinnen zwischen Autonomie und Anpassung

15. Mai 2022
> 12:00

Brigitte Sellach, ehemalige Staatssekretärin erinnert sich in einem Zeitzeuginnengespräch an einen Meilenstein der Hessischen Geschichte und teilt Erfahrungen zu dieser besonderen Zeit aus erster Hand.
Das Hessische Aktionsprogramm für Frauen legt ab 1985 einen immens wichtigen Grundstein für die Projekte der autonomen Frauenbewegung in Hessen. Einzigartig ist es damals, als historische Premiere, und bis heute, durch die vielen Strukturen, die sich daraus etablieren. Nach Bildung einer rot-grünen Koalition in Hessen 1985 standen öffentlicher Gelder für autonome, außerinstitutionelle Frauenbildungseinrichtungen zur Verfügung: ein wahres Novum.
Die Projekte und Einrichtungen in der aktuellen Ausstellung „Seiltänzerinnen – zwischen Autonomie und Anpassung. Die 80er und die Frauenbewegung“ sind verwoben mit den Förderstrukturen des Hessischen Aktionsprogramm für Frauen.