Rosa Winkel
11. Februar 2026
> 19:00 – 19. April 2026 > 18:00
Rosa Winkel
Als homosexuell verfolgte Häftlinge in den Konzentrationslagern Buchenwald und Mittelbau-Dora
Die Ausstellung beleuchtet das Schicksal der etwa 700 Männer, die als Homosexuelle in die Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora verschleppt wurden. An ihrer Häftlingskleidung mussten sie einen rosa Winkel zur Kennzeichnung tragen. Die Schau zeigt nicht nur das Leid im KZ auf, sondern stellt auch die Zeit danach dar, denn die Verfolgung hörte 1945 nicht auf. Der Strafrechtsparagraph 175, der männliche Homosexualität kriminalisierte und schon im Kaiserreich zu Verhaftungen führte, wurde von den Nationalsozialisten verschärft und blieb über die NS-Zeit hinaus bestehen. Schon ein Verdacht konnte ausreichen, um festgenommen und interniert zu werden.
Ausstellungseröffnung: Mi 11. Februar 2026, 19 Uhr, Kunsthaus Wiesbaden
Laufzeit: Mi 12. Februar bis So 19. April 2026
Die Ausstellung wurde von Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität Jena in Zusammenarbeit mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora erarbeitet.
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Wiesbaden in Kooperation mit dem Kunsthaus Wiesbaden, der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, frauen museum wiesbaden und der LSBT*IQ-Koordinierungsstelle Mi 11. Februar
Foto: Kennzeichen der Häftlinge in Konzentrationslagern. © Bundesarchiv, Bild 146-1993-051-07 / Autor/-in unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5483566